Peter B., bereits über Vierzig, konnte einem leid tun, weil er im Leben noch immer allein stand und als Single – im guten wie im bösen – so manche Hoffnung beiseite schieben mußte. Dessenungeachtet waren seine Chancen seit gestern abend in bezug auf ein spätes Glück um ein beträchtliches gestiegen: Es war Peter ein leichtes gewesen, die Bekanntschaft der erst 26jährigen Petra M. zu machen. Sie war als letzte in der Kongreßhalle eingetroffen und hatte nicht im geringsten gezögert, sich direkt neben Peter zu plazieren.

Als sie so eng nebeneinandersaßen und sich zum erstenmal tief in die Augen schauten, wußten diese beiden, daß sich bei ihnen im nachhinein das Sprichwort „gleich und gleich gesellt sich gern“ bestätigen würde. Zwar hätte Petra nicht im entferntesten daran gedacht, den erstbesten zu nehmen, aber irgend etwas an Peter war ihr von vornherein sympathisch. Noch nie hatte sie ähnliches erlebt. Peter zeigte sich ebensosehr begeistert. Er war sich längst darüber im klaren, daß er sein möglichstes tun müßte, um schon bald Petra auf du und du zu stehen. Diese Mal würde es kein Entweder-Oder geben.